Dedue Molinaro

Als treuer Vasall widmete Dedue sein Leben König Dimitri, den er während seiner gesamten Herrschaft unterstützte. Als Dimitri starb, war Dedue an seiner Seite. Danach wachte er über Dimitris Grab am Rande von Fhirdiad. Und so wachte er bis zu seinem eigenen Ende gleichzeitig auch über das friedliche Königreich, das er einst mit aufbaute.

Ein Jahr nachdem Byleth Rheas Nachfolge als Erzbischöfin angetreten hatte, gab sie ihre Hochzeit mit Dedue bekannt, der seine Position als Diener des Königs aufgab. Ihre Hochzeitsfeier, geschmückt mit den schönsten Blumen aus Duscur, markierte den Beginn eines glücklichen, gemeinsamen Lebens. Dedue diente als Vermittler zwischen der Kirche und Faerghus. Gemeinsam mit der Erzbischöfin widmete er sich den diplomatischen Beziehungen zum Ausland. Später setzten sie sich auf der Halbinsel von Duscur zur Ruhe, wo sie den Rest ihres Lebens friedlich gärtnernd verbrachten.

Seit Dimitri offiziell zum neuen Herrscher des heiligen Königreichs von Faerghus gekrönt wurde, wich sein Diener Dedue nicht von seiner Seite. Unter Dimitris Errungenschaften ragte die Versöhnung mit Duscur hervor. Es erforderte gewaltige Anstrengung, die gemeinsame Vergangenheit von Verrat und Betrug zu überwinden, doch Dimitri gab niemals auf. Während sie in der Öffentlichkeit stets wie Herr und Diener agierten, verhielten sie sich privat, als wären sie eine Familie. Als Dimitri schließlich einer Krankheit erlag, wachte Dedue den Rest seines Lebens an seinem Grab und wurde später an seiner Seite beigesetzt.

Zwar war die Unschuld der Duscurer bewiesen, doch gab es in der Hauptstadt des Königreichs noch immer viele Vorurteile gegen sie. Aus diesem Grund lehnte Ashe es ab, in den Ritterstand zu treten, und eröffnete stattdessen ein Gasthaus, das Gerichte aus Duscur feilbot. Dedue kehrte ein, wann immer es ihm seine Pflichten als Vasall des Königs erlaubten, und begann, sein kulinarisches Wissen mit Ashe zu teilen. Ashes Gasthaus erfreute sich dank der leckeren Küche großer Beliebtheit, und allmählich änderte sich die Haltung der Leute zu den Duscurern. Die beiden Kulturen versöhnten sich schließlich, und zwar weitaus schneller, als man je erwartet hätte.

Zwei Jahre nach dem Krieg eröffnete Dedue mit seiner Frau Mercedes eine Schule im Duscurer Viertel in Fhirdiad. Die Schule unterrichtete Kinder, die nie zuvor Zugang zu Bildung hatten, in Lesen, Schreiben, Arithmetik und sogar in Duscurer Geschichte. Als die Duscurer viele Jahre später ihr Heimatland zurückerlangten, konnten diejenigen, die auf die Schule gegangen waren, in ihre Heimat zurückkehren und ihre Kultur wieder aufleben lassen. Dedue und Mercedes wurden daher auf ewig von den Duscurern verehrt.

Einige Zeit nach dem Krieg heirateten Dedue und Annette mit einer bescheidenen Zeremonie und gingen nach Fhirdiad. Doch ihr Leben änderte sich kaum, Dedue diente weiterhin König Dimitri, und Annette lehrte an der Magieakademie Fhirdiads. Auch wenn beide dem anderen stets viel Freiraum für die Arbeit gaben, die beiden sehr wichtig war, legten sie doch auch viel Wert darauf, ein Gros ihrer Freizeit gemeinsam zu verbringen, zusammen zu kochen und die Hausarbeiten zu erledigen.

Nach dem Krieg dienten sowohl Dedue als auch Ingrid dem neuen König Dimitri, Dedue als sein treuer Vasall und Ingrid als Ritterin von Haus Blaiddyd. Gemeinsam bestritt das Paar zahlreiche Kämpfe, und es galt auf dem Schlachtfeld als unzertrennlich. Geschichten des schweigsamen Vasallen und der standhaften Ritterin wurden von Barden durch ganz Fódlan getragen, und es heißt, ihre Freundschaft war ein erster Schritt auf dem Weg zur Versöhnung von Faerghus und Duscur.

Nach dem Krieg kehrte Dedue nach Fhirdiad zurück und unterstützte König Dimitri als dessen Diener. Während er arbeitete, versorgte ihn seine Gemahlin Flayn mit selbstgemachten Gerichten. Geduldig ertrug er die oft katastrophalen kulinarischen Experimente, während er sie das Kochen lehrte. Schließlich blühte Flayns Talent regelrecht auf, und sie wurde eine außergewöhnlich gute Köchin. Es heißt, dass jeder, der eines ihrer Gerichte kostete, nach einem Nachschlag fragte, und dass Dedues Augen stets von Liebe und Stolz erfüllt waren, wenn sie ihm eröffnete, was sie als Nächstes zubereiten wollte.

Nach dem Krieg kehrte Dedue nach Fhirdiad zurück und unterstützte König Dimitri als dessen Diener. Derweil arbeitete Shamir als Söldnerin für den König und übernahm die Aufgaben, die ein höfischer Angestellter nicht öffentlich ausführen konnte. Das vertrauensvolle kollegiale Verhältnis der beiden wandelte sich schnell in Liebe, und schon bald heirateten sie. Es heißt, dass sie, wenn sie allein waren, ihre Wachsamkeit ablegten, heimlich miteinander flachsten und ungezwungen plauderten.

Er wurde bei einem Coup nach der Schlacht von Garreg Mach getötet. Er konnte nicht zum vereinbarten Treffen erscheinen.

Gefallen in der Schlacht „<Kampfauswahl>“ im <Monat>, <Jahr>.