Seteth

Seteth blieb im Kloster und arbeitete daran, die Macht der Kirche der Seiros wiederherzustellen. Er legte seine alte Strenge zugunsten einer toleranteren Haltung ab. Seine Weisung an die Gläubigen, andere Glaubensrichtungen zu respektieren, ermöglichte dem Volk von Fódlan freundschaftliche Beziehungen.

Als Byleth als erste Königin des vereinten Königreichs Fódlan den Thron bestieg, ernannte sie Seteth zum Premierminister, und gemeinsam bauten sie Fódlan wieder auf. Die Strenge des Premierministers und die Großherzigkeit der Königin gewannen das Volk schnell für sich. Ihre Persönlichkeiten ergänzten sich perfekt, wenn sie sture Adlige zur Räson bringen mussten. Als ihre lange Arbeit vollbracht war, verkündeten sie endlich ihre Hochzeit, zur Verblüffung und zur Freude ihres Volkes, das sich glücklich schätzen durfte, von solch einem Paar regiert zu werden.

Byleth wurde die neue Erzbischöfin der Kirche der Seiros und Seteth blieb weiterhin ihr Berater. Vereint bauten sie Fódlan und die Kirche wieder auf. Seteth' Strenge und die Großherzigkeit der Erzbischöfin gewannen die Gläubigen schnell für sich. Ihre Persönlichkeiten ergänzten sich während der täglichen Aufgaben der Kirche perfekt. Als Fódlan wieder stabilisiert war, verkündeten sie endlich ihre Hochzeit, zur Verblüffung und Freude ihres Volkes, das sich glücklich schätzen durfte, von solch einem Paar geführt zu werden.

Nach dem Krieg blieb Seteth im Kloster und widmete sich dem Wiederaufbau der Kirche. Währenddessen zog sich Bernadetta, die ihr Erbe des Titels von Haus Varley ausgeschlagen hatte, in die Abgeschiedenheit des Klosters zurück. Im Laufe der Jahre verfasste Seteth viele Fabeln, und was zunächst eine bare Freizeitbeschäftigung für ihn war, wurde schließlich zu seiner Hauptbeschäftigung. Seine Geschichten waren bei Kindern in ganz Fódlan sehr beliebt, und viele fragten sich, von wem wohl die bezaubernden Illustrationen in seinen Texten stammten. Auf diese Frage antwortete Seteth stets schulterzuckernd: „Fragt meine Frau - sofern ihr sie finden könnt.“

Ingrid lehnte den Titel als Fürstin Galatea ab, um stattdessen Haus Blaiddyd als Ritterin zu dienen. Während Faerghus und die Kirche der Seiros gemeinsam an neuen Gesetzen arbeiteten, fungierte Ingrid als ein Bindeglied zwischen beiden Seiten. In diesem Rahmen traf sie sich regelmäßig mit Seteth, dessen Vertrauen zu Ingrid zu fruchtbaren Verhandlungen führte. Gemeinsam unternahmen Faerghus und die Kirche große Anstrengungen, um Fódlan zu alter Blüte zu führen. Als sie ihr Ziel erreicht hatten, sollen sich die beiden in einem kleinen Dorf niedergelassen haben, wo sie ihre Tage friedlich mit Gärtnern und Angeln verbrachten.

Nach dem Krieg widmete Seteth sich dem Wiederaufbau der Kirche. Er schrieb weiterhin Fabeln für Kinder, doch schließlich verging ihm die Lust daran, da er keine guten Illustrationen für seine Geschichten fand. Als Hilda davon erfuhr, kam sie nach Garreg Mach und bebilderte einige von Seteths neuen Geschichten für ihn. Die nun fertigen Fabeln wurden im ganzen Land verbreitet, und die Kinder, die sie liebten, gaben die berühmten und beliebten Werke an ihre eigenen Kinder und Kindeskinder weiter.

Während Seteth nach dem Krieg im Kloster verblieb, um die Kirche der Seiros wiederaufzubauen, reiste Leonie durchs Land, um ihren Traum zu verwirklichen, eine Elitesöldnerin zu werden. Es schien, als sollten sich ihre Wege nie wieder kreuzen. Jahre später, als beide ihr Ziel erreicht hatten, zogen sie sich zur gleichen Zeit zurück, als hätten sie sich zuvor abgesprochen. Obgleich es keine Aufzeichnungen von ihrem weiteren Leben gibt, heißt es, dass ein glückliches Paar, das ihnen nicht unähnlich sah, sich in einem kleinen Bergdorf niedergelassen hätte. Sie sollen exzellente Fischer gewesen sein und ihren Fang stets Dorfbewohnern und Reisenden dargeboten haben.

Während Flayn nach dem Krieg spurlos verschwand, blieb Seteth im Kloster und arbeitete daran, die Macht der Kirche der Seiros wiederherzustellen. Er legte seine alte Strenge zugunsten einer toleranteren Haltung ab und ermutigte seine Gefolgsleute, es ihm gleichzutun. Als er überzeugt war, dass seine Botschaft verstanden wurde, verließ er das Kloster. Viele Jahrhunderte später tauchten schließlich ein Mann und eine Frau in alter Kluft in Fódlan auf, das sich stark verändert hatte. Als sie den Mann an ihrer Seite fragte, ob sie ihn in dieser neuen Zeit Vater nennen dürfe, antwortete er, dass es womöglich noch immer zu riskant wäre.

Nach dem Krieg blieb Seteth im Kloster, um die Kirche wiederaufzubauen. Viele Jahre harter Arbeit später erhielt er einen Brief von Manuela. Darin schrieb sie, dass sie in eine kleine, vom Krieg zerstörte Stadt gegangen und eine Schule für Kinder gegründet hätte. Manuelas Güte und Warmherzigkeit berührten Seteth, der daraufhin das Kloster verließ, um sie zu unterstützen. Während sie die wachsende Schule gemeinsam leiteten, verliebten sich die beiden ineinander und heirateten schließlich. Es heißt, ihre Schüler wären darüber hocherfreut gewesen.

Nach dem Krieg gestand Seteth Catherine seine Liebe und hielt um ihre Hand an. Da sie jedoch ein Leben in Abgeschiedenheit an Rheas Seite führen wollte, lehnte Catherine ab. In den folgenden Jahren baute Seteth die Kirche vom Kloster aus wieder auf und schrieb ihr Liebesbriefe. Als der Wiederaufbau schließlich abgeschlossen war, reiste er zum Roten Canyon, wo sie und Rhea lebten, und überbrachte ihr all seine Briefe persönlich. Catherine war tief bewegt, und mit Rheas Segen und somit ohne Grund, ihn abzuweisen, nahm sie seinen Antrag an. Die beiden heirateten und lebten bis an ihr Lebensende glücklich an Rheas Seite.

Nach dem Krieg gestand Seteth Catherine seine Liebe und hielt um ihre Hand an. Da sie jedoch nicht im Kloster bleiben wollte, lehnte Catherine ab. In den folgenden Jahren baute Seteth die Kirche wieder auf und schrieb ihr Liebesbriefe, doch ihre Antwort war stets die gleiche. Als der Wiederaufbau schließlich abgeschlossen war, verließ Seteth die Kirche und suchte Catherine auf, um ihr erneut seine Liebe kundzutun. Nachdem sie nun keinen Grund mehr hatte, ihn zurückzuweisen, nahm sie seinen Antrag schließlich an. Die beiden heirateten und schworen einander, Seite an Seite durch das neue Zeitalter zu gehen.

Verwundet in der Schlacht „<Kampfauswahl>“ im <Monat>, <Jahr>. Er erlag seinen Wunden kurz nach dem Krieg.

Gefallen in der Schlacht „<Kampfauswahl>“ im <Monat>, <Jahr>.

Als Rhea ihre Pflichten als Erzbischöfin wieder aufnahm, unterstützen Seteth und Catherine sie nach Kräften – er als ihr Stellvertreter, Catherine als Ritterin. Beiden war es eine Herzensangelegenheit, die Kirche der Seiros neu aufzubauen. Nachdem sie dies erfolgreich geschafft hatten, fasste sich Seteth ein Herz und bat Catherine um ihre Hand. Catherine, die ihr ganzes Leben Rhea gewidmet hatte, zögerte, ihm eine Anwort zu geben, doch die Erzbischöfin selbst gab ihr einen sanften Schubs. Man erzählt sich, dass Seteth und Catherine – mit dem Segen aller – eine fröhliche, lebhafte Hochzeit feierten. Sie war der erste Schritt auf ihrem neuen gemeinsamen Weg.