link
Annette, Dimitri enter the scene
link
Annette
volume_up

Hallo Hoheit. Ich hätte da noch eine Bitte...
link
Dimitri
volume_up

Geht es wieder um Gustave? Ich kenne noch viele Geschichten über ihn, aber vielleicht solltest du ihm allmählich selbst gegenübertreten.
link
Annette
volume_up

Ähm, nein. Diesmal geht es nicht um Vater. Diesmal wollte ich über dich sprechen.
link
Dimitri
volume_up

Über mich?
link
Annette
volume_up

Ich meine, ja, das letzte Mal habe ich alles über Vater gehört. Aber ich habe gar nicht nach dir gefragt.
link
Dimitri
volume_up

Ja, nun... Ich fürchte, es gibt nicht viel Interessantes über mich zu erzählen.
link
Annette
volume_up

Oh, es braucht gar nicht lustig oder interessant zu sein. Das ist nicht der Grund für meine Frage.
link
Annette
volume_up

Es ist nur... Ich dachte, ich kenne dich schon, aber ich bin mir da nicht mehr so sicher...
link
Annette
volume_up

An dem Tag, als wir uns am Kloster wieder getroffen hatten... da wusste ich gar nicht, was ich dir sagen soll.
link
Annette
volume_up

Also dachte ich, ich bereite dir etwas zu essen zu, das dir schmecken könnte.
link
Annette
volume_up

Wenn du etwas Leckeres essen würdest, so hatte ich gehofft, könnte das deine Laune etwas heben.
link
Annette
volume_up

Aber als ich in die Küche ging, um loszulegen, wurde mir klar, dass ich nicht einmal weiß, was dir eigentlich schmeckt.
link
Dimitri
volume_up

Ich verstehe.
link
Dimitri
volume_up

Nun, es fällt mir schwer, mein Lieblingsessen zu benennen. Essen an sich ist mir eigentlich recht gleichgültig.
link
Dimitri
volume_up

Du dagegen, Annette... Du hast eine Vorliebe für Süßes, nicht wahr?
link
Annette
volume_up

Ja, das ist richtig. Es geht doch nichts über Süßigkeiten.
link
Annette
volume_up

Ah, kennst du diesen berühmten Süßigkeitenhändler in der Hauptstadt?
link
Dimitri
volume_up

Ja. Dort bilden sich immer die größten Warteschlangen, heißt es. So erzählten zumindest immer die Schlosswachen.
link
Annette
volume_up

Die Süßigkeiten dort waren sooo lecker... Gut, sie haben auch immer ein kleines Vermögen gekostet, aber das war es mir wert.
link
Annette
volume_up

Während Vater noch bei uns war, lebten wir gemeinsam als eine Familie in der Hauptstadt.
link
Annette
volume_up

Seit damals hatte ich sie nur ganz selten mal gegessen. Ach, ich wünschte, ich könnte sie wieder einmal kosten.
link
Dimitri
volume_up

Sag, Annette... Wenn dieser Krieg vorbei ist, wohin wirst du dann gehen wollen?
link
Dimitri
volume_up

Ich hörte, du standest während deiner Akademiezeit Baron Dominic recht nahe.
link
Annette
volume_up

Das stimmt. Aber wenn all das vorbei ist, möchte ich nicht dorthin zurückkehren.
link
Annette
volume_up

Das stimmt. Doch vor fünf Jahren hat mein Onkel das Königreich verraten und sich auf die Seite des Kaiserreichs geschlagen.
link
Annette
volume_up

Ich habe Vater wiedergefunden. Daher will ich wieder mit meiner Familie zusammenleben, in der Hauptstadt.
link
Annette
volume_up

Außerdem: Wenn ich in der Hauptstadt wohne, werde ich auch dich von Zeit zu Zeit sehen können, nicht wahr?
link
Dimitri
volume_up

Gut, ich verstehe. Dann sollte dein Vater am besten doppelt so viel arbeiten.
link
Annette
volume_up

Vater ist schon nicht mehr der Jüngste. Ich wäre dankbar, wenn du ihn nicht zu sehr einspannen würdest.
link
Dimitri
volume_up

Natürlich. Das werde ich berücksichtigen.