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Felix
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Also, Dimitri? Wirst du uns nun endlich die verdammte Wahrheit sagen?
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Dimitri
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Wovon redest du?
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Ashe
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Erwähnte Herzog Arundel nicht, dass Ihr und Edelgard Stiefgeschwister wärt?
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Ingrid
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Zu behaupten, der König und die Kaiserin seien Geschwister... Könnte das stimmen?
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Dimitri
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Ah, ich habe es wohl wirklich euch gegenüber nie erwähnt. Obwohl ich es aber dem/der Magister/Magistra kurz erklärte...
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Dimitri
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Es ist, wie Herzog Arundel sagte. Meine Stiefmutter war die leibliche Mutter von Edelgard.
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Dimitri
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Politische Unruhen trieben meine Stiefmutter aus dem Kaiserreich. Vater hat sich auf den ersten Blick in sie verliebt und sie zur Frau genommen.
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Dimitri
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Ich verlor meine Mutter, bevor ich alt genug war, mich an sie zu erinnern. Und so wurde meine Stiefmutter wie eine echte Mutter für mich.
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Dimitri
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Aber sie verlor vor neun Jahren in Duscur ihr Leben, zusammen mit Vater.
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Felix
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Augenblick. Ich wusste nicht mal, dass du eine Stiefmutter hattest.
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Felix
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Wusste mein Vater davon?
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Dimitri
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Ja. Alle, die meinem Vater nahestanden, auch Rodrigue, wussten davon.
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Dimitri
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Hätte man aber darüber geredet, wäre ein Skandal die Folge gewesen. Es wurde daher vor dem Volk geheim gehalten.
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Dimitri
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Natürlich wurde auch geheim gehalten, dass Edelgard und ich Stiefgeschwister sind.
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Mercedes
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Ich beginne endlich zu verstehen, was du vor fünf Jahren durchgemacht haben musst.
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Mercedes
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Ich meine, Edelgard ist die einzige Familie, die dir geblieben ist, nicht wahr?
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Mercedes
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Dass sich jemand, der einem so nahesteht, als schlimmster Feind entpuppt... Das zerbricht einem das Herz...
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Annette
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Warte mal! Ihr seid in verschiedenen Ländern geboren und aufgewachsen? Dann habt ihr euch nie getroffen, auch wenn ihr Geschwister seid, oder?
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Annette
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Versteh mich nicht falsch. Die Vorstellung, gegen seine Familie kämpfen zu müssen, ist das Schlimmste überhaupt.
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Annette
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Aber vielleicht lindert ja die Tatsache, dass du deine Stiefschwester nie getroffen hast, den Schmerz. Ich bin nicht sicher, aber der Gedanke kam mir.
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Dimitri
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Ich fürchte, so war es nicht. Edelgard nannte einst auch Fhirdiad ihr Zuhause, auch wenn es nur für eine kurze Zeit war.
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Dimitri
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Es ist schon lange her, aber sie war eine von mir geschätzte Freundin.
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Sylvain
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Oh, jetzt erinnere ich mich! Sie war dieses Mädchen! Das Mädchen, dem Ihr den Dolch gegeben habt?
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Sylvain
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Eure kleine Freundin war also Edelgard...
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Dimitri
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Sylvain. Wenn du noch mehr unsinnige Dinge sagen willst, spar dir den Atem für später auf.
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Sylvain
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Ich habe da noch ein paar Asse im Ärmel, aber die können warten. Erzählt weiter, Euer Hoheit. Es ist wichtig für uns, alles zu erfahren.
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Felix
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Auch wenn sie ein nun verhasster Feind ist, ist die Kaiserin deine alte Freundin und Stiefschwester.
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Felix
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Kannst du es über dich bringen, sie zu töten?
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Dimitri
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Ich werde sie töten... wenn ich es muss.
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Dimitri
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Aber wenn die Möglichkeit besteht, dass die Welt, die sie sich vorstellt, eine gerechte Welt sein wird...
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Dimitri
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Dann... dann denke ich, dass es schön wäre, Teil einer Zukunft zu sein, in der sie und ich uns die Hände reichen.
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Dimitri
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Aber ich werde nicht zulassen, dass meine Gefühle meine Entscheidungen beeinflussen. Dafür steht zu viel auf dem Spiel.
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Ashe
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Euer Hoheit... Ich finde, Ihr solltet Euch mit der Kaiserin treffen und zumindest versuchen, mit ihr zu reden.
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Ashe
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Wenn wir diesen Krieg ohne weiteres Blutvergießen beenden könnten, müssen wir es versuchen. Es ist zudem falsch, Familienmitglieder zu töten.
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Dimitri
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Ich... teile diese Meinung. Und du hast recht, wir sollten es zumindest versuchen.
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Edelgard, Hubert enter the scene
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Edelgard
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Ich verstehe. Die Niederlage meines Onkels ist also ohne Zweifel bestätigt?
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Hubert
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Ja, Mylady. Ich habe meine Quellen unzählige Male überprüft. Ich schlage vor, dies als einen Tropfen Freude in einem See der Trauer anzusehen.
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Edelgard
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Hübsche Worte. Aber wir müssen fortfahren, bis die Freude die Trauer überwiegt.
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Edelgard
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Und damit dies geschieht, müssen wir sie alle zugleich angreifen.
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Edelgard
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Dimitri, der Fhirdiad zurückerobert hat, und Claude, der es geschafft hat, die Allianz zu beschützen...
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Edelgard
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Und dieser Magister/diese Magistra, der/die die Ritter der Seiros erfolgreich mobilisiert...
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Hubert
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Also, Euer Majestät? Was werdet Ihr tun?
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Edelgard
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Zieh unsere Truppen zurück. Die im Westen nach Arianrhod. Die im Oste--
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Hubert
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Zur Festung Merceus, nehme ich an? Dort gibt es schließlich keinen besseren Ort, wo wir ihnen standhalten könnten.
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Edelgard
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Ja, und der Ritter des Todes soll sie bewachen. Er kann uns etwas Zeit verschaffen.
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Edelgard
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In der Zwischenzeit werde ich--
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Hubert
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Verzeiht meine Offenheit. Ich bin mit Euren Plänen nicht einverstanden. Es besteht die Chance, dass Ge- schehenes nicht ungeschehen gemacht werden kann.
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Edelgard
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Selbst ich kann mir die Richtung, in die mein Weg mich führt, nicht immer aussuchen. Es gibt keinen anderen Weg, und so muss ich weitergehen...