Gestohlene Zeit

Herzog Arundel
Nun denn, da wären wir. Es war ein weiter, weiter Weg.

Edelgard
Weshalb bist du hier, Onkel? Wir haben noch nicht gewonnen.

Herzog Arundel
Noch besser! Ich wollte das Ende mit eigenen Augen sehen.

Herzog Arundel
Den Augenblick, in dem die Sterblichen endlich vom Joch jener falschen Bestie einer Göttin befreit werden...

Edelgard
Ich verstehe. Du kannst dich so viel umsehen, wie du willst, aber komm uns nicht in die Quere.

Herzog Arundel
Natürlich. Ich könnte nicht einmal den Gedanken daran ertragen, mitzukämpfen.

Herzog Arundel
Wenn dieser Krieg vorbei ist, wird das Kaiserreich die Welt vollständig beherrschen.

Edelgard
Nein, nicht vollständig. Ich werde nur tun, was ich tun muss.

Edelgard
Doch bis unsere Herrschaft gefestigt ist...

Edelgard
Onkel... Nein, ich meine euch alle. Eure Kraft und euer Wissen könnten in dieser Zeit des Übergangs entscheidend sein.

Herzog Arundel
Das ist gut möglich. Wir alle werden tun, was wir tun müssen.

Herzog Arundel
Für diese kurze Zeit soll dir auch unsere Stärke gehören.

Edelgard
Ja... Wir zählen auf euch. Für diese Zeit.

Edelgard
Magister/Magistra, kann ich dich einen Augenblick sprechen?

Edelgard
Der Zeitpunkt ist sicher nicht der beste, aber ich möchte dir etwas sagen.

Edelgard
Du hast es sicher schon selbst gespürt, aber dennoch...

Edelgard
Du musst von mir die Wahrheit darüber erfahren... was du eigentlich bist und über welche Macht du verfügst.

Edelgard
Du, genau wie Rhea auch, gehörst zum Geschlecht der sogenannten Göttin.

Edelgard
Es muss eine Verbindung zwischen deiner Mutter und der Göttin geben, sodass ihre Kraft schon immer in dir geschlummert hat.

Edelgard
Vor fünf Jahren, als die Kraft in dir erwachte, hatte ich befürchtet, dass du dich Rhea anschließen würdest.

Edelgard
Ich will sie auslöschen, ebenso wie ihr Gefolge, welches mithilfe der Kirche ganz Fódlan kontrolliert.

Edelgard
Ich hatte geschworen, Rhea zu töten, um dem Volk seine Freiheit zurückzugeben – selbst wenn das hieße, mir dich zum Feind/zur Feindin zu machen.

Edelgard
Und dennoch... standest du mir zur Seite. Du hast dich entschieden, diesen Pfad mit mir gemeinsam gegen Rhea zu gehen.

Edelgard
Natürlich war ich darüber überaus erfreut, doch es hat mich auch verwundert.

Edelgard
Ich dachte, dass dieser Weg womöglich gar nicht für dich bestimmt wäre.

Edelgard
Doch ich habe mich entschieden, dir zu vertrauen, und mich auf dich und deine Stärke verlassen, weshalb wir uns nun hier wiederfinden.

Edelgard
Ich danke dir, mein Magister/meine Magistra, und bin froh, dass ich endlich die Möglichkeit hatte, mit dir darüber zu sprechen.

Edelgard
Wenn es Rhea einst nicht mehr geben sollte, dann weiß ich nicht, was aus dir werden wird...

Edelgard
Doch was immer auch geschehen mag – ich hoffe, du bist dir bewusst, wie viel du mir bedeutest.

Edelgard
Es wird Zeit. Gehen wir, Magister/Magistra.