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Lysithea enters the scene
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Lorenz enters the scene
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Lysithea
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Du pflückst Wildblumen? Ich hätte nicht gedacht, dass jemand mit so viel Stolz wie du sich mal zu solch „niederer“ Arbeit herablassen würde.
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Lorenz
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Für mich ist die schönste Blume die, die aus eigener Kraft blüht. Lysithea, erlaube mir, dir eine solche zu überreichen als--
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Lysithea
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Hör auf!
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Lysithea
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Äh, tut mir leid... Es ist nur, die Dornen sind sehr spitz... Und ich bin kein großer Freund davon, lebendige Dinge einfach aus dem Boden zu rupfen.
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Lorenz
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Solch Mitgefühl, selbst für eine kleine Wildblume... Ich bewundere deine Sanftmut.
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Lorenz
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Wenn du das Erbe deines Hauses antrittst, wird diese Herzensgüte deine Untertanen entzücken. Sie werden dir blind vertrauen, ebenso wie die Adligen.
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Lysithea
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Wieder Politik...
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Lorenz
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Die Allianz hat in der Vergangenheit viel Schaden genommen durch Adlige, die nur an sich dachten und für die andere nur Mittel zum Zweck waren.
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Lorenz
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Doch du! Du verstehst den Schmerz anderer. Ich hege die Hoffnung, dass die Allianz wieder neu aufblüht, wenn du erst die Bühne betrittst.
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Lysithea
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Die Hoffnung solltest du gleich im Keim ersticken. Haus Ordelia wird mit meinem Vater enden.
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Lorenz
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Bitte was? Die Politik mag dir nicht zusagen, doch kannst du wirklich zulassen, dass ein drei Jahrhunderte altes Haus zugrunde geht?
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Lorenz
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Es geht hier nicht nur um dich, Lysithea, oder dein Haus. Bedenke doch: Was würde aus Fódlan werden, wenn alle Adelshäuser auf diese Weise verfielen?
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Lorenz
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Das Volk wäre führerlos. Das Gleichgewicht der Kräfte in Fódlan würde zusammenbrechen. Pures Chaos würde an seiner statt herrschen!
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Lysithea
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Nein, es ist nur... Mein Körper wird leider nicht sehr lange halten... Und ich habe keine Geschwister. Wenn ich sterbe, ist das das Ende.
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Lorenz
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Was?
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Lysithea
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Als Adlige geboren zu werden, war nichts weiter als eine Quelle des Schmerzes für mich. Für mich... und für meine Eltern.
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Lysithea
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Wir wurden in die Rebellion im Kaiserreich hineingezogen und mussten... vieles erdulden. Ich mag gar nicht davon sprechen.
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Lysithea
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Ich möchte meiner Mutter und meinem Vater jetzt bloß noch die Gelegenheit geben, ihre letzten Jahre in Frieden zuzubringen.
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Lysithea
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Und ich beabsichtige, zu tun, was immer in meiner Macht ist, um das Leben für meine Untertanen ein- facher zu machen, solange ich selbst am Leben bin.
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Lysithea
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Selbstverständlich bin ich sehr beunruhigt darüber, was danach geschehen wird...
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Lysithea
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Aber ich denke, dass alles gut werden wird, wenn es Leute wie dich gibt, die so ernsthaft über die Zukunft nachdenken.
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Lorenz
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Also bist du tatsächlich um die Zukunft besorgt. Trotz all der Dinge, die du durchmachen musstest.
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Lorenz
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Es tut mir leid, Lysithea. Ich hatte keine Ahnung, wie du dich fühlst.
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Lorenz
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Bitte erlaube mir, um Entschuldigung dafür zu bitten, dich so nachdrücklich bedrängt zu haben.
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Lysithea
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Mach dir keine Gedanken. Wenn du weiterhin darauf bestehst, dass wir Freunde werden, dann könnten noch mehr Tee und Gebäck nicht schaden.
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Lysithea
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Aber wenn du ernsthaft über die Zukunft reden möchtest, solltest du jemanden finden, der auch eine hat.
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Lorenz
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Ich verstehe. Wohlan, lass uns bald noch einmal einen Tee zusammen trinken.