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Seteth, Flayn enter the scene
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Seteth
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Flayn...
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Flayn
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Willst du mich schon wieder behelligen, Bruder?
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Seteth
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Nein. Eigentlich bin ich es, der ein wenig Behelligung verdient hätte.
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Flayn
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Aber ganz egal, was ich sage, du wirst doch niemals aufhören, dir Sorgen um mich zu machen.
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Seteth
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Das ist wahr. Wo immer du auch bist, und was immer du auch tust, ich werde mich immer sorgen.
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Seteth
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Doch das liegt nur daran, dass du mir so viel bedeutest.
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Seteth
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Bitte, versteh mich. Ich möchte dir keinen Kummer bereiten.
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Flayn
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Das ist mir doch mehr als bewusst.
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Flayn
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Auch finde ich es rührend, dass du dich so sehr sorgst.
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Flayn
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Wenn ich so darüber nachdenke, ist es wohl meine eigene Schuld, dass du so übermäßig fürsorglich geworden bist.
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Flayn
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Ich kann dir keine Vorwürfe machen.
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Seteth
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Nein. Ich allein bin schuld daran.
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Seteth
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Du warst noch so jung, und ich habe dich zu sehr unter Druck gesetzt. Auch dass wir uns in einer Notsituation befanden, ist keine Entschuldigung.
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Seteth
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Schlimmer noch, ich ließ dich im Kampf aus den Augen. Genau wie deine Mutter... Wir haben sie verloren – allein meinetwegen.
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Seteth
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Danach brach es mir jedes Mal das Herz, wenn du immer wieder ruhen musstest, nur um überleben zu können.
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Seteth
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Deshalb schwor ich mir, dass ich alle mir noch verbleibende Lebenskraft nutzen würde, um dich zu beschützen.
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Flayn
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Seit jener Zeit leide ich unter der Angst, einfach zu entschlafen...
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Flayn
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Doch schlimmer noch als die Angst vor dem Schlaf... ist die Vorstellung eines Lebens in Einsamkeit.
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Flayn
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Selbst wenn es nicht von Dauer sein kann, möchte ich doch einfach ein Leben wie alle anderen führen – wie eine ganz normale Sterbliche.
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Flayn
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Genau wie du und Mutter an der Seite eurer Kameraden gelebt und gekämpft habt...
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Seteth
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Ganz recht. Mir ist bewusst, dass du eines Tages flügge werden musst.
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Seteth
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Egal, wie viele Zeitalter unsere Leben umspannen mögen... Es gibt Dinge, die ändern sich nicht.
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Flayn
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Vater...
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Seteth
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Sag das nicht.
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Flayn
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Es hört uns doch niemand, Vater. Lass mich dich nur einmal bei diesem Namen nennen.
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Flayn
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Ich erinnere mich gerne an jene friedvollen Tage, die wir zwei allein verbrachten.
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Flayn
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Doch jetzt bin ich kein Kind mehr...
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Flayn
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Genau wie du einst Mutter getroffen hast und ich das Licht der Welt erblickte...
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Seteth
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Ich weiß. Bitte, kein Wort mehr.
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Seteth
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Was auch geschehen mag, du bist meine Tochter. Es bereitet mir große Freude, dich wachsen und gedeihen zu sehen.
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Seteth
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Aber... Zumindest bis dieser Krieg vorbei ist, solltest du mir erlauben, mich weiterhin um dich zu sorgen.
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Seteth
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Du bist das Wertvollste in meinem Leben... Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren.
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Flayn
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Es scheint, als bliebe mir auch gar nichts anderes übrig.
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Flayn
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Ich werde zulassen, dass du dir so viele Sorgen um mich machst, als dass es auch für Mutter reichen würde.
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Flayn
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Aber nur so viel und nicht mehr, mein geliebter Vater Cichol.
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Seteth
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Ich danke dir, Cethleann.