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Byleth, Dimitri enter the scene
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Dimitri
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Vielen Dank für deine Hilfe neulich, Magister/Magistra. Bitte erlaube mir, dir meine Dankbarkeit auszudrü- cken, indem ich dich zu einem Abendessen einlade.
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Dimitri
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Blödsinn. Deine Anleitungen waren herausragend. Genau so, wie ich es von einem Magister/einer Magistra an dieser angesehenen Akademie auch erwartet hatte.
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Dimitri
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Großartig. Lass es mich wissen, was du essen möchtest. Solch hervorragende Anleitungen müssen doch bestimmt sehr hungrig gemacht haben.
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Dimitri
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Ich studierte einige Zeit die Schwertkunst, aber deine Söldnerfertigkeiten sind wirklich sehr beeindruckend.
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Dimitri
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Apropos... Ich muss dich noch etwas fragen.
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Dimitri
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Hast du dich, seit deinem ersten Einsatz, stets mit der Realität einer Schlacht ausgesöhnt? Mit dem Töten, meine ich...
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Dimitri
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Verstehe.
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Was ist mit dir?
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Dimitri
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Nein, ich kann nicht sagen, dass es mir leicht fällt, diese Last zu tragen. Und das wird sich wohl niemals ändern, egal, wie viele Jahre ins Land gehen werden.
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Dimitri
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Als ich das erste Mal als Anführer auf das Schlachtfeld geschickt wurde, sollte ich eine Rebellion im Westen unterdrücken.
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Dimitri
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Die Schlacht verlangte nicht viel von einem. Der Gegner war nicht gut ausgebildet, und seine Moral war gering.
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Dimitri
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Ein leichter Lanzenhieb, und dein Gegner fällt. Ein Aufblitzen deiner Klinge, und der Weg öffnet sich. Diese Art Schlacht war es.
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Dimitri
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So kann man das sicherlich auch sehen.
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Dimitri
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Das Adelshaus in der Region versuchte, nach dem vorzeitigen Ableben meines Vaters, die Krone an sich zu reißen.
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Dimitri
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Der Anführer der aufständischen Armee wurde besiegt, und die Rebellion erstickt. Das war auf dem Zenit der Nachkriegszeit.
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Dimitri
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Ich sah die Leiche eines Soldaten – er hielt eine Halskette mit einem Anhänger umklammert. Im Inneren befand sich eine goldblonde Haarlocke.
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Dimitri
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Ich weiß nicht, wem sie gehörte. Seiner Frau, seiner Tochter, seiner Mutter... seiner Geliebten... Ich werde es nie wissen.
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Dimitri
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Er war ein Soldat. Ein Feind. Jemand, den wir ohne Zögern getötet hatten.
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Dimitri
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Doch in diesem Moment begriff ich, dass er eine reale, lebende Person gewesen war, so wie wir anderen auch.
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Dimitri
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Sicher, wir dürfen nicht einfach untätig danebenstehen, während andere sinnlos Gewalt ausüben.
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Dimitri
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Aber während wir unsere eigene Form von Recht vollzogen haben, löschten wir die Leben von geliebten Familienmitgliedern und Freunden aus.
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Dimitri
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Ich weiß, dass Töten zu unseren Aufgaben gehört. Doch gibt es Zeiten, da bin ich bis ins Mark erschüttert über die Verderbnis meiner Handlungen.
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Dimitri
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Ja? Vielleicht hast du recht. Ich bete darum.
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Dimitri
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Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie tröstlich es ist, dass du das genauso empfindest wie ich.
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Dimitri
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Magister/Magistra? Darf ich ganz offen sprechen?
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Dimitri
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Als wir uns kennenlernten, sah ich dich als jemanden an, der um das Töten von Gegnern kein Aufhebens macht.
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Dimitri
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Ich könnte niemandem wirklich vertrauen, der ohne mit der Wimper zu zucken jemanden tötet. Mein Herz ließe dies niemals zu.
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Dimitri
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Aber da wir uns nun darüber ausgetauscht haben, und wir uns besser kennen, sehe ich, dass du nicht zu dieser Sorte Jemand gehörst.
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Dimitri
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Nun weiß ich, aus tiefstem Herzen, dass ich dir vertrauen kann. Ich danke dir dafür.