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Byleth enters the scene
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Sothis
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Dies sind also die Gemächer deines Vaters...
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Sothis
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Hm? Weinst du noch immer?
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Sothis
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Wenn das Zurückdrehen der Zeit ihn nicht retten konnte, dann musst du das Geschehene als Schicksal akzeptieren.
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Sothis
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Sei doch vernünftig. Jeralts Schicksal mag ihn zwar durch die Hand dieser Frevler ereilt haben, aber Schicksal bleibt Schicksal.
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Sothis
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Wohl wahr. Wir können es den Frevlern nicht erlauben, auf freiem Fuß zu bleiben.
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Sothis
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Da fällt mir ein... Dein Vater hat dir doch gesagt, dass du hier etwas suchen sollst, oder? Er muss das da hinter dem Bücherregal gemeint haben...
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Sothis
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Deines Vaters Tagebuch... Ich muss schon sagen, er hatte eine viel schönere Handschrift, als sein Aussehen erwarten ließ.
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Sothis
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Na, so was! Diese Einträge stammen noch aus der Zeit vor deiner Geburt. Er hat dieses Tagebuch wohl schon sehr lange geführt.
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Sothis
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Hm? Ah... Lies dir das mal durch. Den Eintrag dort im Monat der Bogenspitze, Jahr 1159...
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20. Tag des Monats der Bogenspitze. Der Himmel ist verhangen. Ich kann nicht fassen, dass sie tot ist.
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Die Große Rhea meinte, sie sei im Kindbett gestorben. Aber ist das auch die Wahrheit?
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Und dennoch hat das Kind, für das sie ihr Leben gab, noch keinen Ton von sich gegeben. Nicht einmal bei der Geburt hat es geweint.
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25. Tag des Monats der Bogenspitze. Es regnet. Der kleine Wurm scheint weder lachen noch weinen zu können. Nichts davon.
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Die Große Rhea sagt, es gäbe keinen Grund zur Sorge, aber ein Säugling, der nicht weint... Das ist doch nicht normal.
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Ich habe das Kind heimlich von einem Arzt unter- suchen lassen. Er meinte, sein Puls sei zwar normal, aber es habe keinen Herzschlag. Keinen Herzschlag!
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Zweiter Tag des Monats des Wyvern. Die Sonne scheint. Ich denke, ich muss das Kind von hier fortbringen.
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Aber die Kirche hat immer ein Auge auf uns... Ich weiß nicht, was die Große Rhea vorhat.
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Ich habe einst so große Stücke auf sie gehalten. Inzwischen jagt sie mir nur noch Angst ein.
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Achter Tag des Monats des Wyvern. Noch mehr Regen. Ich habe das Feuer, das gestern ausbrach, genutzt, um den Tod des Kindes vorzutäuschen.
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Die Große Rhea hat die Nachricht immer noch nicht ganz verdaut. Aber es gibt jetzt kein Zurück mehr. Ich muss das Kind von hier fortbringen...
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Sothis
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Der Säugling, von dem er da schreibt, das musst du sein. Und das bedeutet... hm? Da kommt jemand.
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Dimitri enters the scene
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Dimitri
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Hier bist du. Die Große Rhea sucht dich, Magister/Magistra.
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Dimitri
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Komm doch nach deiner Audienz zu mir in den Speisesaal. Du hast nichts mehr gegessen, seit... seit das geschehen ist. Oder?
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Dimitri
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Entschuldige... Es ist wahrscheinlich noch zu früh für dich, um wieder zur Normalität überzugehen.
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Dimitri
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Was die Sache mit Jeralt betrifft, so... Es tut mir schrecklich leid. Es tut mir schrecklich leid, dass ich es nicht verhindern konnte.
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Dimitri
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Bleib einfach hier, bis du wieder etwas Ruhe gefunden hast. Ich werde bei der Großen Rhea und den anderen für dich in die Bresche springen.
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Dimitri
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Wir werden so lange auf dich warten, bis du bereit bist, zu uns zurückzukommen.
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Dimitri
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Du brauchst nicht so eine tapfere Miene aufzusetzen. Keiner wird es dir vorhalten, wenn du dir etwas Zeit für dich nimmst.
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Dimitri
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Ich glaube nicht, dass es ein Zeichen von Stärke ist, einfach weiterzumachen, unabhängig davon, was geschehen ist.
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Dimitri
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Sich die Zeit zu nehmen, um jene zu betrauern, die man verloren hat... das ist auch eine Art von Stärke. Zumindest meiner Meinung nach.
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Dimitri
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Allerdings... Darf man auch nicht vergessen, dass selbst in der größten Trauer die Tränen irgendwann versiegen.
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Dimitri
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Dann muss man sich überlegen, wofür es sich zu leben lohnt. Daran kann man sich mit aller Macht festhalten und sich erneut auf den Weg machen.
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Wofür es sich zu leben lohnt?
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Dimitri
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Vor vier Jahren habe ich in Duscur den gleichen Schmerz verspürt wie du gerade.
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Dimitri
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Mein Vater... war der stärkste Mann, den ich kannte. Ich habe ihn geliebt und verehrt. An jenem Tag wurde er vor meinen Augen enthauptet.
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Dimitri
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Meine Stiefmutter, die netteste Person, die ich kannte, verließ mich und verschwand in den Flammen des Infernos.
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Dimitri
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Alle, die mir am Herzen lagen... meine Familie und meine engsten Freunde... Ich konnte keinen retten. Keinen einzigen.
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Dimitri
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Ich muss ihr Werk nun zu Ende führen. Ich muss dafür sorgen, dass sie nichts bereuen. Das ist meine Pflicht als einziger Überlebender dieser Tragödie.
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Dimitri
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Das ist zwar eine schwere Bürde, aber sie anzu- nehmen, hat mir die Stärke gegeben, mich wieder aufzurichten und weiterzumachen. Wieder zu leben.
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Dimitri
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Jeralt ist tot... Was wirst du jetzt tun, Magister/Magistra? Was musst du tun?
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Dimitri
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Ergründe dein Herz, dort wirst du bestimmt die Antwort finden... unauslöschlich und unentrinnbar.
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Dimitri
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Ich habe dich für heute zwar wahrscheinlich schon lange genug belästigt, aber eine Sache möchte ich dir gerne noch sagen.
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Dimitri
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Seteth versammelt gerade die Ritter, um sich auf die Suche nach den Feinden zu machen.
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Dimitri
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Es wird vielleicht etwas dauern, aber irgendwann werden sie ihre Fährte finden.
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Dimitri
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Ich möchte, dass du weißt, dass ich immer zu dir stehen werde, was auch passieren mag, Magister/Magistra. Bis zum bitteren Ende.
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Dimitri leaves the scene
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Sothis
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Und? Hast du schon dein Herz ergründet, wie dein kleiner Freund es vorgeschlagen hat? Und hast du eine Antwort gefunden?
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Sothis
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Dieses Tagebuch steckt voller Geheimnisse. Wir sollten ein andermal wiederkommen, um den Rest zu lesen.
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Sothis
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Oh, aber zumindest eine Sache habe ich herausgefunden.
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Sothis
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Ich weiß nun, warum unsere Schicksale miteinander verknüpft sind.