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Byleth enters the scene
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Gilbert enters the scene
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Gilbert
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Hier seid Ihr also. Seine Hoheit sucht nach Euch.
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Wo ist Dimitri?
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Gilbert
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Er ist bereits vorausgegangen, um den Gefangenen zu verhören – Viscount Kleimans Anhänger.
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Gilbert
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Er möchte, dass Ihr und ich auch zugegen sind.
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Gilbert
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Werdet Ihr mich begleiten?
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Byleth, Gilbert, Dimitri, Gefangener enter the scene
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Dimitri
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Ich kann deine unbesonnenen Bemerkungen nicht ignorieren. Möchtest du so sehr deinen Kopf verlieren?
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Gefangener
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Ich habe nur getan, was ich für richtig hielt. Ich schwöre bei der Göttin, dass ich die Wahrheit sage.
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Gefangener
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Inmitten all des tragischen Aufruhrs lautete unser Befehl, dass Mylady Patricia die einzige Person sei, die unverletzt bleiben sollte.
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Gefangener
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Wir hatten schon frühzeitig den Befehl erhalten, uns ihrem Gefährt nicht zu nähern.
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War Patricia eine Komplizin?
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Dimitri
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Natürlich nicht! Was hätte Stiefmutter damit err--
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Gilbert
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Vielleicht hätte Mylady Patricia alles getan, um wieder ins Kaiserreich zurückzukehren... zu ihrem Gemahl und zu ihrer Tochter.
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Dimitri
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Was wollt Ihr damit sagen?
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Gilbert
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In den letzten Monaten habe ich die Adligen ausspioniert, die zum Kaiserreich überwechselten. Ich wollte mehr über Mylady Patricia erfahren.
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Gilbert
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Cornelia hatte recht... Ich fürchte... die beiden hatten sich in der Tat verschworen.
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Dimitri
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Genug von dem Unsinn. Ihr sagt, sie wollte zurück in ihre Heimat? Das ist nicht einmal ansatzweise Grund genug, so eine Tragödie zu verursachen.
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Gilbert
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Ich wollte damit nicht andeuten, dass die beiden allein für die ganze Angelegenheit verantwortlich waren.
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Gilbert
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Vermutlich waren auch Adlige dabei, die dem König ablehnend gegenüberstanden. Oder es war jemand, der das Königreich ins Chaos stürzen wollte.
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Gilbert
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Das Kaiserreich hatte ebenfalls seine Beweggründe, und auch Leute wie Solon und Kronya.
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Dimitri
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Meine Stiefmutter hat sich also mit ihnen verbündet, um die Tragödie zu verursachen. Ist es das, was Ihr glaubt?
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Gilbert
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Letztendlich ist es nur eine auf Indizien basierende Schlussfolgerung. Ich kann nicht sagen, was ihre wahren Absichten gewesen sein mögen.
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Dimitri
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Verstehe. Für den Augenblick werden wir uns anhören, was dieser Mann uns zu sagen hat.
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Gefangener
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Mein Herr hielt König Lamberts radikales Vorgehen schon lange für gefährlich.
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Gefangener
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Zu dieser Zeit trat man an ihn heran, mit dem Angebot, in dem Vorfall in Duscur eine Rolle zu spielen...
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Gefangener
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Mein Herr liebt sein Land. Für mich verkörpert er die Gerechtigkeit. Wir taten nur, was wir für richtig hielten.
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Dimitri
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Und so richtete er, im Namen der Gerechtigkeit und aus Liebe zu seinem Land, ein Massaker an.
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Dimitri
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Ihr habt euren eigenen König ermordet, ihr habt Soldaten getötet und unschuldige Bürger mit hin- eingezogen. Und redet doch von Gerechtigkeit?
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Gefangener
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Ich stehe allein aus dem Grund vor Euch, weil ich das Gewicht meiner Sünden nicht mehr ertrage.
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Gefangener
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Ja, ich glaube, das tat ich.
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Gefangener
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Nein. Ich nehme Euren Hass an, auch die Todes- strafe. Aber ich bin immer noch überzeugt, dass es ein Massaker im Namen der Gerechtigkeit war.
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Dimitri
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Gilbert. Sperrt diesen Mann in seine Zelle.
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Gilbert
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Ihr... werdet ihn also nicht töten?
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Dimitri
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Ich werde diese Entscheidung treffen, sobald ich genug Zeit hatte, über seine Vorstellung von Gerechtigkeit nachzudenken.
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Gilbert
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...Ja, Euer Hoheit.
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Dimitri enters the scene
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Byleth enters the scene
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Ist mit dir alles in Ordnung?
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Dimitri
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Nein... Das kann ich nicht behaupten.
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Dimitri
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Sag mir, Magister/Magistra... Wie gut erinnerst du dich an deinen Vater – Jeralt?
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Dimitri
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Das dachte ich mir. Selbst die Erinnerung an jene, die gestorben sind, wird den Hinterbliebenen genommen – nach und nach, Jahr für Jahr.
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Dimitri
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Bald wirst auch du verstehen, wie schmerzhaft es ist, die Gesichter jener vergessen zu haben, die von uns gegangen sind.
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Dimitri
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Um ehrlich zu sein, kann ich mich nicht wirklich an das Lächeln meiner Stiefmutter... *seufz* dieser Frau erinnern. Auch nicht an den Klang ihrer Stimme.
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Dimitri
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Ich habe mir stets gesagt, dass ich es mir nicht gestat- ten darf, zu vergessen. Und doch kann ich mich nur daran erinnern, wie sie einsam in die Ferne blickt.
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Dimitri
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Sehnte Stiefmutter sich so sehr nach ihrer Heimat, dass sie Vater und mich töten – ihre falsche Familie töten würde?
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Dimitri
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Nach ihrem eigenen Blut. Ihrer wahren Familie.
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Dimitri
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Ich vermute, es macht jetzt auch keinen Unterschied mehr. Ich stelle dir Fragen, deren Antworten du unmöglich wissen kannst.
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Dimitri
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Ich habe mit diesen Gedanken abgeschlossen. Ich bin endlich fähig weiterzuleben, ohne dabei am Hass festzuhalten.
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Dimitri
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Wenn ich die Toten wahrhaft ehren soll, muss ich ehrlich Buße tun.
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Dimitri
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Vater, Glenn, all die gefallenen Soldaten... Die Bewohner von Duscur, die unter der Verfolgung litten...
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Dimitri
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Die einzige Wiedergutmachung, die ich leisten kann, ist die Verantwortung für dieses zerbrochene König- reich zu übernehmen, das mir anvertraut wurde.
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Dimitri
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Dies ist der Grund, warum ich mich mit Edelgard treffen muss – und versuchen muss, mit ihr zu reden.
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Dimitri
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Meinst du, dies sei eine vergebliche Mühe? Um ehrlich zu sein, glaube ich das auch.
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Dimitri
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Ich sollte meine Vorbehalte und meinen Groll hinunterschlucken – unsere ganze Geschichte – und sie nach der Zukunft fragen, die sie sich vorstellt.
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Dimitri
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Nach ihren Zielen, sobald sie die Herrschaft übernommen hat. Nach der Art von Gerechtigkeit, an die sie sich klammert, während sie kämpft.
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Dimitri
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Und danach, warum sie diesen Krieg begonnen hat.
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Dimitri
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Ihr diese Fragen zu stellen ist die wahre Verantwortung, die mir als König auferlegt wurde.
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Aber wie willst du ihr nachkommen?
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Dimitri
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Wir marschieren mit unseren Truppen zur kaiserlichen Hauptstadt.
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Dimitri
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Doch bevor es zur Schlacht kommt, werden wir in einiger Entfernung unser Lager aufschlagen und einen Boten zu ihr senden.
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Dimitri
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Ich werde ihr mitteilen lassen... dass ich an einem sicheren Ort mit ihr reden möchte, ohne Waffen oder Truppen.
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Dimitri
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Ob sie meiner Bitte Folge leisten wird oder nicht... Nun, das liegt ganz bei Edelgard.
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Ich bin sicher, sie wird zustimmen.
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Dimitri
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Ich möchte dies ebenfalls glauben.
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Dimitri
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Weißt du, Magister/Magistra... Als wir in Fhirdiad kämpften, provozierte Cornelia mich und nannte mich bemitleidenswert.
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Dimitri
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Doch selbst wenn meine Stiefmutter mich nie geliebt haben sollte, halte ich mich nicht für bemitleidenswert.
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Dimitri
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Schließlich habe ich Verbündete und wahre Freunde, die für mich da sind. Und nun habe ich auch dich an meiner Seite.