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Sylvain, Mädchen enter the scene
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Mädchen leaves the scene
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Byleth enters the scene
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Was ist passiert?
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Sylvain
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Oh, Magister/Magistra, du bist's! Ha ha. Hab dich gar nicht bemerkt.
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Sylvain
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Wenn wir uns weiterhin so oft über den Weg laufen, fangen die Leute noch an zu reden...
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Sylvain
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„Seht, Sylvain und der Magister sind wieder auf der Jagd!“, werden sie sagen.
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Sylvain
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He, nicht gleich wütend werden! War ja nur Spaß!
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Sylvain
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Wolltest du eigentlich irgendwas von mir?
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Sylvain
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Die? Ach, na ja, wir hatten uns bisher prächtig verstanden. Ich wollte aber bloß etwas Spaß haben mit ihr, mehr nicht. Also hab ich ihr das gesagt.
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Sylvain
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Aber ihr war's wohl ernster als mir. Plötzlich weint sie, und alles wurde auf einmal ein bisschen... kompliziert.
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Sylvain
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Na, hör mal, was gibt es Besseres für 'nen Kerl, als ein bisschen mit den Frauen zu spielen?
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Sylvain
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Außerdem ist es mir egal, was du denkst. Ich habe nicht vor, mich zu ändern.
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Sylvain
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Ich bin ein Tunichtgut, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte. Aber ich bin auch ein Adliger mit Wappen. Das ist alles was für die Damen zählt.
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Sylvain
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Deswegen werde ich mit solchen Närrinnen nichts Ernstes anfangen. Das bringt nur Ärger mit sich.
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Sylvain
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Irgendwann werd ich eh mit irgendeiner Adligen verheiratet und muss dann den braven Schoßhund spielen. Bis dahin will ich noch etwas Spaß haben.
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Sylvain
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Da fällt mir ein... Stimmt es, dass du anfangs gar nicht wusstest, dass du ein Wappen hast, Magister/Magistra?
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Sylvain
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Verstehe. Als Söldner hattest du wahrscheinlich Wichtigeres um die Ohren.
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Und wie ist das bei den Adligen?
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Sylvain
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Bei uns wird direkt nach der Geburt überprüft, ob jemand ein Wappen hat oder nicht.
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Sylvain
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Selbst bei uns Nachfahren der zehn Elitekrieger von Fódlan muss man ein Wappen vorweisen können, um als rechtmäßiger Erbe zu gelten.
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Sylvain
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Selbst als Kinder werden wir nur dann akzeptiert, wenn wir mit einem Wappen geboren wurden.
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Sylvain
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Die meisten Oberhäupter der Adelsfamilien zeugen daher so lange Kinder, bis dabei eins mit 'nem Wappen herauskommt.
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Sylvain
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Die Glückspilze, die mit einem Wappen geboren wurden, werden dann oft die nächsten Familienober- häupter... und der ganze Spaß beginnt von vorn.
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Sylvain
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Verstehst du? Ich bin ein Adliger mit 'nem Wappen. Für die ganzen einfachen Mädchen bin ich nur eine Trophäe. Oder besser gesagt ein Deckhengst.
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Sylvain
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Genau. Ich wusste, du würdest mich verstehen. Diese Frauen lieben nicht mich, sie lieben bloß die Vorzüge, die es mit sich bringt, mich zu lieben.
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Sylvain
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Mag sein. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass diese Frauen nicht mich lieben, sondern nur die Vorzüge, die eine Verbindung mit sich bringt.
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Sylvain
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Sagen wir, ich heirate 'n einfaches Mädchen und unser Kind hat ein Wappen. Es könnte das neue Oberhaupt des Hauses Gautier werden.
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Sylvain
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Aber heutzutage, da die Blutlinien immer schwächer werden, werden immer mehr Kinder ohne Wappen und ohne Hoffnung geboren. Wie mein Bruder...
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Sylvain
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Seit Ewigkeiten werden jene von uns, die ein Wappen haben, beneidet und begehrt, aber nie um ihrer selbst willen.
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Sylvain
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Ich verstehe den Wert meines Blutes. Glaube mir. Oh, ich hasse, wie sehr ich es verstehe.
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Sylvain
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Davon zu träumen, jemals von meinem Wappen und meinen Pflichten des Hauses Gautier frei zu sein, liegt mir nicht. Ich habe mich daran gewöhnt.
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Sylvain
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Einst habe ich sogar gedacht, ich hätte gar kein Recht, zu entscheiden, was ich aus meinem Leben mache.
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Und jetzt denkst du anders darüber?
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Sylvain
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Ja, genau!
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Sylvain
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Weißt du, was? Ich beneide dich. Du bist aufgewachsen ohne zu wissen, dass du ein Wappen hast.
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Sylvain
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Du warst frei. Keiner hat vorgetäuscht, dich zu mögen. Ein verzogenes Gör, das für das Wappen zahlen sollte. Vielleicht treibe ich die Schuld ein.
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Sylvain
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Ha! Reingefallen! Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen. Beachte mich gar nicht, Magister/Magistra. Immerhin mögen die Frauen dunkle, grüblerische Adlige.