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Bernadetta enters the scene
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Ferdinand
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Bernadetta. Wenn du einen Augenblick Zeit hättest, würde ich gerne darüber reden, was kürzlich vorgefallen ist...
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Bernadetta
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Aaah! Mein Todfeind! Mein letztes Stündlein hat geschlagen! Hilfe!
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Ferdinand
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Ich will dir doch gar nichts tun! Du brauchst nicht einmal die Tür zu öffnen. Hör mir bitte nur kurz zu.
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Bernadetta
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D-die Tür kann zubleiben? Heißt das, wir haben Waffenruhe? Na gut, Waffenruhe ist gut.
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Ferdinand
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Danke. Es tut mir sehr leid, dass ich mich derart in deine Angelegenheiten eingemischt habe.
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Ferdinand
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Ich dachte mir nur, dass du womöglich unglücklich darüber wärst, ständig allein zu sein, und dass ich dir vielleicht helfen könnte.
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Ferdinand
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Als ich jedoch ein wenig darüber nachdachte, was du gesagt hattest, wurde mir klar, wie sehr ich mich doch irrte.
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Bernadetta
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Oh. Hm. Danke der Fürsorge. Aber mir geht es gut, wirklich.
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Ferdinand
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Ja, das wollte ich damit wohl auch zum Ausdruck bringen.
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Ferdinand
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Ich hätte nicht den Versuch unternehmen sollen, dich zu etwas zu zwingen, was du selbst nicht willst.
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Ferdinand
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Auch dass ich dich derart in Angst versetzt habe... Ein solches Verhalten ist eines Adligen nicht würdig.
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Bernadetta
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Da könnte etwas dran sein...
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Ferdinand
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Kurzum, es ist mir peinlich, wie ich mich betragen habe. Das war eine richtiggehende Blamage.
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Ferdinand
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Auch trifft dich für meine Verletzung keine Schuld und du brauchst deshalb keine Angst zu haben. Einzig mein Mangel an Vorsicht war daran schuld...
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Ferdinand
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Ich habe in meinen adligen Pflichten versagt. All mein Streben, Gutes zu bewirken... war letztlich wohl völlig umsonst.
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Bernadetta
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Ähm, Ferdinand?
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Ferdinand
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Bernadetta?
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Bernadetta
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Ich verstehe nicht viel von derlei Dingen, aber... so etwas darfst du nicht über dich sagen!
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Bernadetta
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Es war nicht alles dein Fehler, musst du wissen. Auch mich trifft ein Teil der Schuld.
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Bernadetta
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Schließlich hast du dir meinetwegen wehgetan und das tut mir leid.
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Ferdinand
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Nein, wirklich, schon gut. Die Heilung ging ganz schnell vonstatten.
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Bernadetta
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Und... umsonst war das alles ganz bestimmt auch nicht!
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Ferdinand
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Da wäre ich mir nicht so sicher.
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Bernadetta
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Ich mag es, allein zu sein. Ehrlich gesagt ist es mir sogar so etwas wie ein Bedürfnis.
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Bernadetta
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Aber andererseits hast du damit recht, dass ich mein Zimmer ab und zu auch mal verlassen sollte.
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Bernadetta
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Wenn ich mich so sehr anstrenge wie du, dann kann ich es vielleicht sogar schaffen.
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Ferdinand
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Ja. Du darfst nicht aufgeben. Auch scheinst du mir im Vergleich zu früher schon viel offener zu sein.
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Bernadetta
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Wenn mir etwas nicht gelingt oder ich einfach nur einen schlechten Tag habe, dann werde ich auch weiterhin Angst davor haben, rauszugehen.
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Bernadetta
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Aber am nächsten Tag werde ich es wieder versuchen. Schließlich macht ein Rückschlag noch lange nicht alles zunichte.
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Bernadetta
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Also, bist du noch... Ich meine, nur weil du... das muss ja nicht heißen...
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Bernadetta
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Ach, ich weiß einfach nicht, wie ich es ausdrücken soll. Aber so ist es nun einmal... Ähm... Ende.
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Ferdinand
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Welch eine elegante Art und Weise, ein Gespräch zu beenden!
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Bernadetta
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He! Das war ernst gemeint! Ach, wenigstens habe ich dich zum Lachen gebracht...