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Ferdinand enters the scene
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Ferdinand
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Ah! Die Bitterkeit in perfektem Gleichgewicht mit der Säure. Kaffee ist fürwahr am besten, wenn man ihn einen Tag nach dem Rösten genießt.
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Ferdinand
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Ah! Das Bouquet, die Tannine, der Abgang... Was Tee betrifft, kann nichts mit dieser Region konkurrieren.
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Edelgard enters the scene
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Edelgard
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Hallo, Ferdinand. Du scheinst ja gut gelaunt zu sein.
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Ferdinand
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Was meinst du denn damit?!
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Ferdinand
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Vielleicht hattest du erwartet, dass ich seit dem Duell einen Groll gegen dich hege. Aber genau genommen bin ich darüber schon längst hinweg.
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Edelgard
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Wirklich? Nun, es freut mich, das zu hören.
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Ferdinand
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Ich gestehe, in jenem Moment habe ich es mir schon sehr zu Herzen genommen.
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Ferdinand
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Ich hatte gedacht, dass ich dir in nichts nachstünde, dir vielleicht sogar überlegen sei. Doch du hast mir gezeigt, dass ich dir nicht das Wasser reichen kann.
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Ferdinand
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Jedoch geziemt es sich für einen Adligen wohl kaum, im Angesicht einer Niederlage sogleich aufzugeben.
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Ferdinand
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Ich setze mein Training fort und eines Tages werde ich zur Elite gehören. Das ist der Pfad, den ich als Adliger und Mann von Ehre zu beschreiten habe.
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Edelgard
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Du bist in der Tat gut gelaunt. Deine Entschlossenheit ist bewundernswert.
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Ferdinand
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Ja. Eines Tages werde ich dich übertreffen und im Kampf besiegen.
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Edelgard
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Ferdinand... Es gibt da etwas, das ich dir schon lange sagen möchte.
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Edelgard
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Ehrlich gesagt ist mir deine adlige Abstammung völlig gleichgültig.
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Edelgard
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Deine wilde Entschlossenheit entspringt nicht deiner Blutslinie. Sie kommt aus dir selbst heraus.
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Edelgard
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Dass ich dich schätze und mit dir befreundet sein will, liegt nicht in deiner Familie begründet, sondern schlichtweg darin, wer du bist.
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Ferdinand
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Hm. Es gibt da auch etwas, das ich dir sagen will.
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Ferdinand
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Wir müssen anerkennen, dass manche des gemeinen Volkes danach streben, etwas Größeres zu werden – und erfolgreich sind.
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Ferdinand
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Doch für jene, die als Adlige geboren wurden, ist es etwas komplizierter.
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Ferdinand
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Von Geburt an werden von uns Bestleistungen erwartet. Und wer die Erwartungen nicht erfüllt, wird aus dem Haus verstoßen.
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Ferdinand
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Diese Umgebung bringt überlegene Individuen hervor, und jene Individuen wiederum erschaffen diese strenge Umgebung für ihre Kinder aufs Neue.
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Ferdinand
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Ohne diesen Kreislauf gäbe es keine politische Elite, die die Welt dem Wohlstand entgegenführt.
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Edelgard
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Du behauptest also, die Welt, wie ich sie zu erschaffen versuche, ist die falsche?
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Ferdinand
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Ich würde nicht so weit gehen, sie schlicht als falsch zu bezeichnen. Ich möchte nur sagen, dass ein anderer Weg der bessere sein mag.
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Ferdinand
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Wenn du darauf bestehst, den Adel abzuschaffen, dann müssen wir ihn durch etwas anderes ersetzen.
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Ferdinand
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Wir könnten kostenlose Bildung für alle anbieten und dann jene auswählen, die sich besonders hervor- tun, um ihnen zusätzliche Fortbildungen anzubieten.
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Ferdinand
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Ich glaube daran, dass die Leute das Ergebnis ihrer Umgebung sind.
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Edelgard
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Bildung für die Massen... Interessant.
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Edelgard
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Ich bin beeindruckt, wie intensiv du dir Gedanken darüber gemacht hast.
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Edelgard
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Wie die zukünftige Welt auch aussehen mag, ich bin mir sicher, dass ich immer Leute wie dich an meiner Seite brauchen werde.
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Edelgard
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Leute mit starken Prinzipien, die bereit sind, mit mir zu diskutieren, und mich dazu bringen, Ideen in Erwägung zu ziehen, die den meinen widersprechen.
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Ferdinand
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...Ja, ganz genau! Endlich hast du meinen Nutzen erkannt, Edelgard!
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Edelgard
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Ich habe dich schon immer als wertvollen Freund betrachtet, Ferdinand. Das ist nichts Neues.
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Ferdinand
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Edelgard... Es gibt etwas, das ich dir sagen muss. Ich glaube, nun ist der richtige Zeitpunkt dafür.
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Ferdinand
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Kennst du die Worte, die mein Vorfahr Derick von Aegir sprach, nachdem er von deiner Vorfahrin besiegt wurde?
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Ferdinand
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Er sagte: O Sinnbild der kaiserlichen Schönheit! Bitte nimm mich als deinen Ehem--
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Edelgard
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Schluss damit, Ferdinand. Es gibt für alles den richtigen Moment und Ort... Doch dies ist er nicht.