Feld der Rache
Erkunden - Kap. 17
Edelgard
In diesem Monat werden wir mit aller verfügbaren militärischen Kraft gen Fhirdiad, die Hauptstadt des Königreichs, marschieren!
Wir sind so weit gekommen, ich habe nicht die geringste Absicht, mich nach Garreg Mach zurückzuziehen.
Wir kehren erst zurück, wenn wir Fhirdiad erobert und diesem Krieg ein Ende gesetzt haben.
Bist du sicher? Dann kannst du mir bitte dabei helfen, den Kampfgeist unsere Verbündeten zu stärken.
Hubert
Ferdinand
Fhirdiad, Hauptstadt des Königreichs... Vom Kaiserreich aus gesehen scheint es die nördlichste Spitze der Welt zu sein.
Was wohl geschehen wäre, wenn ich die Nachfolge von Herzog Aegir als Premierminister angetreten hätte?
Du beliebst zu scherzen, Magister/Magistra. Ich glaube fest daran, dass mich all dies zumindest ein wenig verändert hat.
Fürs Erste sollten wir gemeinsam den Weg beschreiten, den uns Ihre Majestät bereiten wird.
Linhardt
Je näher das Ende eines Krieges rückt, desto größer werden die Opfer, die von einem verlangt werden, nicht wahr?
Während die Verlierer verzweifelte Versuche unternehmen, das Blatt des Krieges noch einmal zu wenden.
Keine Seite wird nachgeben. Ich wünschte nur, es würde auch jemand an all jene denken, die in diesem Ringen ihr Leben lassen.
Genau das meine ich. Wir müssen uns dagegen wappnen, nicht selbst den Geist aufzugeben, Magister/Magistra.
Vielleicht. Aber dass das eigene Überleben vom blinden Schicksal abhängt, macht die ganze Sache nicht leichter.
Das mag sein, aber nur, weil eine Entscheidung „besser“ ist, heißt das nicht, dass sie „gut“ sein muss.
Caspar
Bernadetta
Alle verhalten sich irgendwie so, als ob wir uns dem letzten Kapitel eines Buches nähern würden!
Wird die vor uns liegende Schlacht wirklich das große Finale sein?! Nehme ich sie womöglich nicht ernst genug?!
Findest du? Also gut, ich glaube dir. Ich bin bereit dafür. Ich bin es. Ja! Wir werden gewinnen!
Ja, wahrscheinlich hast du recht. Ich sollte tief durchatmen und mich beruhigen.
Dorothea
Petra
Nach Kriegbeendung kehre ich nach Brigid zurück. Ich denke, da habe ich viele neue Möglichkeiten.
Das hat Wahrheit. Ich werde kämpfen mit Stärke, damit ich es mit Sicherheit wissen kann!
Der Stolz von Brigid, seine Techniken, seine Kultur... Ich werde alles der Welt zeigen!
Felix
Ashe
Es heißt, sie seien fest entschlossen und ihre Mitglieder würden sich darauf freuen, für ihren König zu sterben.
Das erinnert mich an Lonatos Soldaten, mit denen wir es in Magdred aufgenommen haben.
Anders als gegen jene kämpfenden Zivilisten treten wir hier jedoch gegen das Beste an, was die Armee von Faerghus aufzubieten hat.
Uns steht ein zähes Ringen bevor. Doch wenn der Lohn dafür der zukünftige Friede ist, wird es das wert gewesen sein.
Sylvain
Ich habe über unsere eigene Vorstellung von Gerechtigkeit nachgedacht. Und darüber, dass das Königreich seine eigene Vorstellung davon hat.
Wer gewinnt, wird die Wahrheit beanspruchen, und der Verlierer wird im Unrecht sein. Ich verstehe das. So läuft es nun mal...
Doch keiner will verhandeln oder einen Kompromiss schließen, also werden wir alle bis zum Tod kämpfen, um recht zu behalten.
Das wird keine leichte Schlacht. Aber lass uns alles daransetzen, dass wir hinterher noch am Leben sind, ja, Magister/Magsitra?
Mercedes
Als ich der Militärakademie beitrat, hätte ich nie gedacht, dass es einmal so weit kommen würde.
Nicht zu fassen, dass wir uns im Krieg befinden... und auch noch gegen die Kirche.
Manches bereue ich, auch wenn ich glaube, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Ich bin bereit zu kämpfen, selbst wenn es gegen die Große Rhea höchstpersönlich geht.
Annette
Ingrid
Claude war auch als Meister des Reißbretts bekannt, denn angeblich konnte er sich aus jeder Situation heraustaktieren...
König Dimitri jedoch trägt den Beinamen König der Stürme, da er für seine schiere Kraft auf dem Schlachtfeld gefürchtet wird.
Doch wir haben noch nie direkt gegen ihn gekämpft... Können wir das wirklich schaffen?
Ja. Natürlich können wir das! Es tut mir leid, ich habe mich von der Ungewissheit überwältigen lassen.
Wir haben dich, Magister/Magistra, und wir haben Edelgard. Von den anderen treuen Verbündeten ganz zu schweigen.
Wie schrecklich der Feind auch sein mag, wenn wir alle zusammen kämpfen, können wir ihn in die Schranken weisen!
Lorenz
Mich stört jedoch, dass es allen Adligen ähnlich zu gehen scheint, obwohl viele von ihnen früher der Kirche fromm zugetan waren.
Dadurch entsteht der Eindruck, dass der Glaube nicht mehr ist als ein Mittel, um seine eigene Macht zu bewahren.
Es steht mir wohl nicht zu, sie zu verurteilen, da ich selbst dazu zähle. Gleichwohl stört es mich.
Wenn sie ihnen nicht länger als Werkzeug nützt, warum sollten die Adligen ihr dann weiter Glauben schenken?
Doch worin besteht die Pflicht des Adels in Wahrheit? Hoffentlich birgt der bevorstehende Konflikt die Antwort auf diese Frage.
Raphael
Ignatz
Lysithea
Marianne
Leonie
Hanneman
Als Edelgard mich einlud, dieser Armee beizutreten, hielt ich ihren Traum zunächst für absolut lächerlich, um ehrlich zu sein.
Doch trotz meines fortgeschrittenen Alters war ich versucht, diesen kühnen Traum unter Einsatz von Blut, Schweiß und Tränen in die Tat umzusetzen.
Fünf Jahre später wird die Vereinigung von Fódlan langsam Wirklichkeit. Inzwischen kann ich mir so vieles vorstellen...
Bald wird es möglich sein, den Adel abzuschaffen und eine Welt zu errichten, in der niemand mehr aufgrund von Wappen leiden muss.
Manuela
Magister/Magistra, ist es in Ordnung, wenn ich eine Klage, nun ja, persönlicher Art vorbringe? Natürlich hast du nichts dagegen.
Diese Armee besteht fast nur aus alleinstehenden Männern. Ob sie es vor dem Krieg waren oder erst wurden, weiß ich nicht...
Die Sache ist die, ich führe die Krankenstation. Von Woche zu Woche behandle ich Hunderte verwundeter Männer.
Alois
Shamir
Manche sagen, dass ich ihren guten Willen mit Betrug vergolten habe, doch ich glaube, ihr nichts mehr schuldig zu sein.
Ganz recht. Sie war schließlich meine Waffenschwester. Seit ich die Ritter verließ, habe ich sie nicht mehr gesehen.
Ich brachte ihm das Bogenschießen bei, aber wir sind von unterschiedlicher Geburt und vertreten verschiedene Ansichten.
Ich kann spüren, dass sie es auf mich abgesehen hat. Ihr Antrieb ist eine Mischung aus Liebe und Hass...
Fleche
Verzeihung, ich war gerade in Gedanken verloren... Na ja, eigentlich habe ich an die Arbeit gedacht.
Mein Bruder hatte all seine persönlichen Dinge geregelt, aber die Übergabe seiner Dienstpflichten muss er vergessen haben...
Darum habe ich jetzt jede Menge zu tun... Oh, Bruder, warum musstest du nur so unvorsichtig sein...
Sobald dieser Krieg vorbei ist, werde ich mir eine wohlverdiente Auszeit nehmen und zu Hause meine Mutter besuchen.
Torwächter
Die Zeit, um zur königlichen Hauptstadt Fhirdiad aufzubrechen, ist also gekommen!
Ich kann immer noch kaum glauben, dass der Plan wirklich darin bestand, Arianrhod zu überfallen...
Es war zwar unumgänglich, aber dass ich nicht eingeweiht wurde, tat schon ein bisschen weh. Ausgerechnet ich!
Gerissener Händler
Wenn es etwas gibt, das man hier nicht bekommt, kann man es sich gewiss im Untergrund besorgen.
Ist euch Garreg Machs Untergrundwelt ein Begriff? Für all jene, die sich nicht über der Erde aufhalten können, ist es dort wie im Paradies.
Mönch
Soldat
Soldat
Ehemaliger Mönch
Bevor ich die Kirche verließ, ließ die Große Rhea etwas Seltsames verlauten.
Glaubt Ihr, dass die Mutter der Großen Rhea irgendwo in Garreg Mach begraben liegt...?
Händler
Ich dachte, ihr wolltet die königliche Hauptstadt angreifen, doch stattdessen hattet ihr es auf Arianrhod abgesehen?
Ich bin jedenfalls drauf reingefallen! Mylady Edelgard hat es wirklich faustdick hinter den Ohren...
Aber... dieses Mal zieht ihr wirklich gegen die Hauptstadt, oder? Na dann, viel Glück!
Soldat
Soldat
Die Ritter der Seiros werden von niemand anderem als der Erzbischöfin persönlich angeführt, und an der Spitze der königlichen Armee steht der König...
Natürlich vertraue ich darauf, dass die kaiserliche Armee siegreich sein wird, doch ein wenig zittern mir schon die Knie...
Gelehrter
Vor über tausend Jahren, nicht lange nach Gründung des Adrestianischen Reichs...
Da begab es sich, dass der erste Kaiser mit seiner Armee und mit der Hilfe von Seiros einen Feldzug nach Norden unternahm, um Fódlan zu vereinen.
Unterdessen hob im Norden Fódlans Nemesis, der Befreier, eine Armee aus, um das Kaiserreich zu stürzen...
Beide Armeen trafen auf der Ebene von Tailtean aufeinander und Nemesis fiel von Seiros' Hand.
Somit endete der Konflikt mit einem Sieg des Kaiserreichs und das Ereignis ging als Schlacht von Tailtean in die Geschichte ein.
Bürger
Yuri
Ich weiß, dass Edelgard sagt, dass es die Schuld der Kirche sei. Zumindest verkündet sie das offen. Aber... ich glaube, das stimmt nicht.
Meine Meinung? Es gibt einige sehr gefährliche Leute da draußen, die imstande sind, Festungen mit Leichtigkeit einzunehmen...
Manche glauben, dass wir nur Fhirdiad niederschla- gen müssten, um den Krieg zu beenden, aber ich denke nicht, dass das so einfach ist.
Balthus
Jetzt ist es endlich an der Zeit, Fhirdiad anzugreifen. Ich kann es kaum erwarten, einzufallen und zu zeigen, aus welchem Holz ich geschnitzt bin!
Es heißt, er hat übermenschliche Stärke, oder? Der beste Weg, das herauszufinden, ist ein Kampf mit ihm.
Wir sind im Krieg, Kumpel/Liebes. Wenn du auf dem Schlachtfeld nicht offen und ehrlich sein kannst, wofür kämpfen wir dann eigentlich?
Er ist vielleicht der König der Stürme von Fhirdiad, aber ich bin der König des Ringens der ganzen Welt. Mein Reich ist viiiiel größer.
Sicher dir einen Platz in der ersten Reihe. Meine Arme werden ihm wieder etwas Verstand in seinen blonden Schädel prügeln.
Constance
Ich muss mich in den nächsten Kämpfen selbst übertreffen, damit Ihre Majestät meine Kraft bemerkt.
Aber verstehst du das nicht? An deiner Seite würden meine Errungenschaften geschmälert werden!
All meine Forschungen und magischen Experimente sollen im Kampf entfesselt werden!
Du musst mich aufs Schlachtfeld schicken, damit ich Ihrer Majestät meine ganze Stärke demonstrieren kann!
Aber verstehst du das nicht? An deiner Seite würden meine Errungenschaften geschmälert werden!
All meine Forschungen und magischen Experimente sollen im Kampf entfesselt werden!
Hapi
Gewinnen wir den nächsten Kampf, wird es nicht nur ein Sieg gegen das Königreich sein, sondern auch gegen die Kirche.
Vielleicht werden sie alle sterben, auch die Leute von der Kirche, die mich belogen und eingesperrt haben.
Mir ist es gleich. Wenn sie stürben, würde ich sagen, das ist eben passiert, und einfach weitermachen.
Jeritza
Anna
Ich würde ja gern noch mehr mit dir quatschen, aber ich bin gerade echt beschäftigt. Arbeiten, Geld verdienen und so weiter. Du verstehst schon.
Ich würde ja gern noch mehr mit dir quatschen, aber ich bin gerade echt beschäftigt. Arbeiten, Geld verdienen und so weiter. Du verstehst schon.
Wenn sich der Staub erst gelegt hat, werde ich wieder Handel treiben, bis mir die Goldmünzen zu den Ohren rauskommen!
Überall herrschen Unruhen dieser Tage. Meine Händlerfreunde stecken offenbar auch alle in Schwierigkeiten.
Hoffentlich kehrt bald mal wieder etwas Normalität ein. Meine Preise sollten nicht das Einzige in Fódlan sein, das den Leuten noch ein Lächeln entlockt...
Einige Leute haben hier ihre Heimat gefunden. Sie haben natürlich alle ihre ganz persönlichen Gründe dafür...
Aber nur die kühnsten Händler würden sich da hineinwagen. Wenn du mich fragst: Ich würde dir davon abraten, auch nur einen Fuß da reinzusetzen.
Abyssuswächter
Der Krieg steuert auf sein großes Finale zu. Tut mir den Gefallen und kommt aus diesem Chaos lebend wieder heraus, in Ordnung?
Vielleicht werde ich andere Tore in anderen Teilen der Welt bewachen, wenn sich der Staub gelegt hat. Ich bin ein Träumer. Schon immer gewesen.
Bewohner
Bewohner
Ich hörte, es gab jüngst einen spektakulären Kampf auf der Oberfläche, aber wir bekommen nicht viele Informationen über solche Sachen.
Es gab viel Gerede, als alles begann, aber nach fünf Jahren... Ist alles einfach Tatsache.
Was? Es gab in letzter Zeit zahlreiche Kämpfe auf der Oberfläche? Ich hörte nichts davon! Versteht Ihr nun, was ich meine?!
Mönch
Ja, in der Tat. Ich bin ein alter Bekannter Eurer Eltern. Ich wollte schon seit Langem einmal mit Euch sprechen.
Aber ich musste das Kloster für eine ganze Weile verlassen, weil... nun, das tut nichts zur Sache.
Würde es Euch etwas ausmachen, ein paar Blumen für das Grab Eurer Mutter zu pflücken?
Ich danke Euch. Das ist genau die Art Blume, die sie zu Lebzeiten so sehr geliebt hat.