Das Chaos des Krieges
Erkunden - Kap. 19
Claude
Mein Freund/Meine Freundin! Die Verstärkung der Fürsten ist endlich eingetroffen und versammelt sich.
Eigentlich hätte ich ja gerne die Festung Merceus zu unserem neuen Stützpunkt gemacht...
Aber diese Speere aus Licht ändern alles. Das war echt unheimlich... Ich frag mich, worum es sich dabei wohl handelte?
Nun, so war's zumindest in der Legende von Ailell. Wenn das wirklich der Zorn der Göttin war, sollten wir achtgeben, sie nicht noch mehr zu verärgern.
Das ergibt Sinn. Aber was immer es auch war, dermaßen zerstörerische Kräfte habe ich noch nie zuvor gesehen. Wo das bloß herkam...?
Du meinst, DAS war ganz natürlich? Und der Planet hat sich nur zufällig entschlossen, genau auf diese Festung zu zielen? Na, ich weiß nicht recht...
Ach, ist wahrscheinlich reine Zeitverschwendung, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen. Machen wir uns abmarschbereit.
Die Hauptstadt ist Edelgards Reich, sie ist dort also im Vorteil. Das wird zweifellos ein harter Kampf.
Ferdinand
Linhardt
Enbarr wurde einst auch die Stadt der Seiros genannt... Es an der Seite der Ritter anzugreifen, ist irgendwie surreal.
Wenn Seiros heute noch leben würde, was würde sie dann wohl von unserem Krieg halten...
Einst gab es in Enbarr eine Kirche des Südens. Die Erzbischöfin entsandte einen Bischof dorthin.
Caspar
Ich bin wirklich erleichtert, dass wir es so weit geschafft haben, ohne gegen meinen Vater kämpfen zu müssen.
Und ob ich Angst habe! Die kaiserliche Armee hat mit meinem Vater noch nie eine Schlacht verloren!
Falls er als Verstärkung auftaucht, könnten wir verlieren. Ich sollte mich mit dem Gedanken besser schon mal anfreunden.
Bernadetta
Ich habe zwar, ehrlich gesagt, nicht sehr viele gute Erinnerungen an sie, aber sie liegt mir mehr am Herzen als mein Vater.
Solltest du ihr begegnen, verhindere bitte, dass sie zwischen die Fronten gerät!
Sie ist nur eine Beamtin, also... Hoffentlich hört sie auf ihre Berni und geht nicht vor die Tür...
Dorothea
Die Stadt hat eine so lange Geschichte... Aber vielleicht hat sie es trotzdem verdient, in Schutt und Asche gelegt zu werden.
Aber wir müssen verhindern, dass das einfache Volk in Mitleidenschaft gezogen wird. Wir sollten den Schaden auf das Viertel der Adligen beschränken.
Petra
Felix
Ashe
Sylvain
Enbarr also... Endlich beginnt unser Angriff auf die Hauptstadt des Kaiserreichs. Ich hätte nie gedacht, diesen Tag einmal zu erleben.
Aber es ist nur eine weitere Schlacht. Wir müssen ruhig bleiben. Und konzentriert. Und wir dürfen weder dem Feind noch unserer Angst nachgeben.
He, ich bin immer ernst! Egal, ob ich nun Mädchen nachstelle oder mich kampfbereit mache. Immer. Ernsthaft. So bin ich nun mal...
Mercedes
Annette
Enbarr... Nicht einmal in meinen kühnsten Träumen hätte ich mir vorgestellt, auf diese Weise dorthin zurückzukehren.
Im Königreich hat jeder Adlige seine eigenen Ländereien. Daher sind sie nicht direkt betroffen, wenn die königliche Hauptstadt angegriffen wird.
Was wird aus den Adligen des Kaiserreichs, wenn ihre Hauptstadt sich in ein Schlachtfeld verwandelt?
Ingrid
Frieden, sagst du? Das Wort klingt so... fremd. So unerreichbar. Aber vielleicht, ja vielleicht...
Ich wünsche mir eine friedliche Welt. Eine Welt, in der Unruhen wie die jetzigen der Vergangenheit angehören und nur noch in Legenden vorkommen.
Die Überlebenden dieses grausamen Krieges haben die Pflicht, hiernach eine neue, bessere Welt zu erschaffen.
Wir müssen einfach gewinnen, Magister/Magistra. Es gibt keine Alternative. Ich werde nichts anderes zulassen.
Lorenz
Von klein auf wurde mir beigebracht, dass die Lehren der Seiros den natürlichen Lauf der Welt, wie sie sein sollte, beschrieben.
Doch Claude und Edelgard sind anders. Sie fechten an, was andere als Vernunft und Allgemeinwissen bezeichnen, ja, sie widersetzen sich dem sogar.
Es ist unangenehm, seine gewohnten Annahmen abzulegen. Dies dennoch zu vermögen – das ist es, was einen wahrhaften Visionär ausmacht.
In der Tat, wahre Geistesgröße liegt jenseits des Alltagsverstandes! ...Hmm, das ist gut. Das sollte ich schriftlich festhalten.
Raphael
Jetzt geht's weiter nach Enbarr. Hoffentlich komm ich heil zurück, damit ich meiner kleinen Schwester davon erzählen kann!
Dort soll ja dieses Opernhaus sein, in dem Manuela früher aufgetreten ist. Wie hieß das gleich noch?
Meine kleine Schwester erzählt immer wieder, wie gerne sie dort mal eine Vorstellung sehen würde.
Ich weiß, dass wir uns keine Vorstellung ansehen können, aber vielleicht könnten wir uns ja zumindest das Gebäude anschauen?
Ignatz
Lysithea
Marianne
Und vielleicht wird er dann wirklich die Mauern niederreißen, die Fódlan vom Rest der Welt trennen.
Aber ich hoffe wirklich, dass er es tut. Das Leben wäre so viel schöner, wenn alle vereint wären.
Vielleicht kann ich in der Welt, die Claude anstrebt, sogar ein ganz normales Mädchen sein...
Hilda
Eine Schlacht in der Hauptstadt! Argh! Und wir kämpfen gegen Edelgard! Ein zweifaches Argh!
Aber unter deiner Führung, Magister/Magistra, bin ich mir sicher, dass wir gewinnen werden.
Ich habe, ehrlich gesagt, ein wenig Angst. Ich schreie nur, um die Anspannung loszuwerden. Aber ich werde schon klarkommen.
Leonie
Endlich geht es gegen die Hauptstadt. Das ist meine Gelegenheit, Kommandant Jeralt zu rächen.
Wenn wir das Kaiserreich erst vernichtet haben, kann seine Seele endlich in Frieden ruhen.
Monica hat Kommandant Jeralt schließlich für den Flammenkaiser umgebracht. Und der Flammenkaiser ist Edelgard.
Ich weiß, dass die Zukunft ganz Fódlans von dieser Schlacht abhängt. Es gibt nichts Wichtigeres als das.
Aber für mich geht es um etwas Persönliches. Ich werde für Kommandant Jeralt über mich hinauswachsen!
Seteth
Flayn
Hanneman
Manuela
In der Oper haben die Schauspieler ständig gewechselt. Aber die Leute hinter den Kulissen waren immer die gleichen.
Sie haben die Stadt wahrscheinlich schon verlassen. Aber... ich mache mir trotzdem Sorgen um sie.
Alois
Da wären wir also, kurz vor der Endschlacht gegen das Kaiserreich. Es war ein langer, steiniger Weg hierher.
Wir müssen die Große Rhea wiederfinden! Und wir müssen das Kaiserreich vernichten, im Namen von Kommandant Jeralt.
Ich vermag zwar nicht zu sagen, was uns danach dann erwartet, doch das können wir später klären.
Catherine
Die Große Rhea wartet sicherlich schon ganz ungeduldig darauf, dass ich auftauche und sie rette.
Autsch. Du hältst mit deiner Meinung nicht hinter dem Berg, was? Bitte achte mehr auf die Gefühle anderer.
Ich weiß, dass die Große Rhea nicht auf mich wartet, auch wenn ich es mir wünsche. Sie wartet auf dich.
Shamir
Cyril
Immer, wenn ich an unser baldiges Wiedersehen mit der Großen Rhea denke, freue ich mich richtig und mache mich voller Elan ans Aufräumen!
Ich kann einfach nicht anders, als zu glauben, dass die Große Rhea in der Hauptstadt auf uns wartet... Wir müssen sie eben nur noch finden.
Judith
Dieser Nardel... Oder Nader, wenn man so will. Er hat uns die ganze Zeit hinters Licht geführt und wir sind voll drauf reingefallen.
Hmpf. Sein Spitzname „der Unbesiegbare“ ist ja nicht gerade passend, wenn er vor uns wegläuft.
Wobei... Vielleicht hat er diesen Namen ja erworben, indem er immer davongelaufen ist. Dann kann man ja schlecht besiegt werden, stimmt's?
Torwächter
Schön, Euch zu sehen, Magister/Magistra! Wie immer keine besonderen Vorkommnisse!
Aber die Endschlacht steht kurz bevor, was? Bei allen steigt die Spannung! Selbst bei mir! Ist das zu fassen?
Enbarrs Geschichte reicht 1400 Jahre zurück. Damals gab es noch kein Kaiserreich.
Es ist eines der Heiligtümer der Kirche der Seiros und damit von großer Bedeutung.
Ihr braucht Euch in der Schlacht keine Sorgen um die Sicherheit hier zu machen. Ich werde das Kloster bis zu meinem letzten Atemzug verteidigen!
Gerissener Händler
Wenn es etwas gibt, das man hier nicht bekommt, kann man es sich gewiss im Untergrund besorgen.
Ist euch Garreg Machs Untergrundwelt ein Begriff? Für all jene, die sich nicht über der Erde aufhalten können, ist es dort wie im Paradies.
Mönch
Mönch
Ritter der Allianz
Es ist immer noch Verstärkung aus der Allianz unterwegs. Vielleicht könnten wir noch warten, bis wir ein Kräftegleichgewicht hergestellt haben.
Es sind viele Hilfsgüter von der Kirche des Ostens und der Händlergilde der Allianz zu uns durchgekommen.
Die Leute der Allianz glauben an den Sieg, deshalb tun sie alles, um uns zu helfen.
Wir müssen also auch alles tun, um ihren Erwartungen gerecht zu werden!
Soldat
Kirchenbesucher
Die Fische im Teich haben vorhin wie wild mit den Schwanzflossen geschlagen.
Ich hatte keine Ahnung, was los war, bis ich etwas südöstlich am Himmel leuchten sah.
Da wart Ihr gerade auf dem Feldzug. Ich frage mich, was in aller Welt das wohl gewesen sein mag...
Händler
Kirchenbesucher
In der Allianz machen zahlreiche Gerüchte über Euch die Runde. Manche behaupten gar, Ihr wäret die neue Verkörperung der Heiligen Seiros selbst!
Soldat
Die kaiserliche Armee dürfte sich aufgeteilt haben, mit einem Großteil ihrer Truppen im Westen.
Wenn sie bei den Fürsten des alten Königreichs nicht auf ihre Autorität pochen, könnte jederzeit ein Aufstand ausbrechen.
Ironischerweise werden sich die Fürsten des alten Königreichs sicher unverzüglich erheben, sobald wir die kaiserliche Hauptstadt erobern.
Händler
Ritter der Seiros
Wahrscheinlich wird Rhea im kaiserlichen Palast in der Stadt gefangen gehalten.
Sollte das so sein, müssen wir zuerst die Straßen sichern und dann den Palast stürmen.
Ein Straßenkampf, gefolgt von einem Angriff auf den Palast... Es folgt eine Schlacht auf die andere. Das ist hart, aber wir müssen siegen. Für die Große Rhea.
Soldat
Yuri
Balthus
Nader, der Unbesiegbare... Bei so einem Namen ist er bestimmt ein hervorragender Kämpfer.
Hast du einen Blick auf Judith werfen können? Der flogen ja quasi die Herzen aus den Augen, als sie Nader angeschaut hat.
Du hast es also auch gesehen? Hah, ich kenne diesen Blick nur zu gut. Es hat sie richtig erwischt. Aber die beiden würden echt ein niedliches Paar abgeben!
Du bist bloß schwer von Begriff. Glaub mir, Kumpel/Liebes. Niemand hat so viele verliebte Frauen gesehen wie ich. Die hat es voll erwischt.
Du bist bloß schwer von Begriff. Glaub mir, Kumpel/Liebes. Niemand hat so viele verliebte Frauen gesehen wie ich. Die hat es voll erwischt.
Constance
Die Mauern niederzureißen, die Fódlan von der Welt außerhalb trennen – das erscheint mir gewagt.
Ich habe so viel Zeit mit dem Kampf um meine Vergangenheit verbracht, dass Claudes hehres Ziel mich in schlechtem Licht erscheinen lässt.
Oh! Dachtest du, ich meinte das ernst? Als ob ich mir jemals einen Fehler eingestehen würde!
Es ist eine ehrenhafte Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Tradition von Haus Nuvelle keinen Abbruch findet!
Hapi
Ich weiß nicht viel über die Almyrer, aber ich schätze, ich habe etwas mit ihnen gemeinsam.
Wir werden aufgrund unserer Herkunft als anders angesehen. Es gibt sicher eine Menge solcher Leute.
Das habe ich mir gedacht. Da wären die Leute im Norden, im Westen und sogar einige isolierte Gemeinden innerhalb Fódlans.
Anna
Ich würde ja gern noch mehr mit dir quatschen, aber ich bin gerade echt beschäftigt. Arbeiten, Geld verdienen und so weiter. Du verstehst schon.
Ich würde ja gern noch mehr mit dir quatschen, aber ich bin gerade echt beschäftigt. Arbeiten, Geld verdienen und so weiter. Du verstehst schon.
Überall herrschen Unruhen dieser Tage. Meine Händlerfreunde stecken offenbar auch alle in Schwierigkeiten.
Hoffentlich kehrt bald mal wieder etwas Normalität ein. Meine Preise sollten nicht das Einzige in Fódlan sein, das den Leuten noch ein Lächeln entlockt...
Einige Leute haben hier ihre Heimat gefunden. Sie haben natürlich alle ihre ganz persönlichen Gründe dafür...
Aber nur die kühnsten Händler würden sich da hineinwagen. Wenn du mich fragst: Ich würde dir davon abraten, auch nur einen Fuß da reinzusetzen.
Abyssuswächter
Erinnert Ihr Euch an die Schlacht vor sechs Jahren? Äh, natürlich tut Ihr das... Aber erinnert Ihr Euch auch an den Ritter, der Abyssus mit mir bewachte?
Ich suche jetzt schon seit einiger Zeit nach ihm und... ich habe endlich herausgefunden, was mit ihm passiert ist.
Mein Freund... weilt nicht mehr unter uns. Er ist tot. Hab ich mir zwar schon gedacht, aber jetzt weiß ich es mit Gewissheit. Ich traf aber seine Schwester!
Ich werd ihm nie für unsere gemeinsame Zeit danken können, aber... vielleicht kann ich seiner Schwester irgendwie helfen. Das hätte ihm sicher gefallen.
Eremit
Diese Lichter, die auf die Festung Merceus niederprasselten... Ich glaube, ich habe die schon mal hier in Garreg Mach gesehen.
Nur dass sie uns nicht trafen, sondern im letzten Moment in eine andere Richtung abgedreht sind...
Ich glaube, sie sind dann in Ailell niedergegangen. Es muss der Segen der Göttin gewesen sein, der uns beschützt hat.
Mönch
Ja, in der Tat. Ich bin ein alter Bekannter Eurer Eltern. Ich wollte schon seit Langem einmal mit Euch sprechen.
Aber ich musste das Kloster für eine ganze Weile verlassen, weil... nun, das tut nichts zur Sache.
Würde es Euch etwas ausmachen, ein paar Blumen für das Grab Eurer Mutter zu pflücken?
Ich danke Euch. Das ist genau die Art Blume, die sie zu Lebzeiten so sehr geliebt hat.